Auszug aus der Preisgerichtsbeurteilung:
Die Verfasser überraschen mit einem radikalen Konzept. Die Topographie des Grundstücks nutzend wird das Baukörpervolumen in den Hangverlauf eingeschoben.
Der Neubau formuliert damit nur zwei Fassaden: die begehbare Dachfassade, eine große Landschaftsterrasse, sowie die Gebäudefassade nach Norden der Gemeinde hin zugewandt.
Die mit dem Konzept verbundene Haltung, nicht ein solitäres, freistehendes Feuerwehrgebäude zu entwickeln, sondern aus der Landschaft und ihrer Topographie heraus einen Entwurf abzuleiten, wird begrüßt und stellt eine eigenständige Antwort auf die gestellte Bauaufgabe dar.
Ergänzend zur horizontalen Erscheinung schlagen die Verfasser einen in der Landschaft frei stehenden vertikalen Turm vor. Er markiert selbstverständlich im Landschaftsraum den nord-westlichen Abschluss des Geländes.
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Eine wirtschaftliche Realisierung ist gegeben, insbesondere, da die Arbeit, die aus der Bewältigung der anspruchsvollen Topographie notwendigen Wand- und Abfangkonstruktionen zu einem entwurfsprägenden Ansatz macht. Der Neubau selbst fängt den Hangverlauf ab.
Das energetische Konzept folgt dem architektonischen und schlägt zur Raumkonditionierung die Nutzung der Wände gegen Erdreich als Wärmereservoir vor. Durch die Ausrichtung des Gebäudevolumens kann auf zusätzlichen Sonnenschutz verzichtet werden. Damit können auch der Betrieb und die Unterhaltskosten wirtschaftlich erwartet werden.
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