Auszug aus der Preisgerichtsbeurteilung:
Die Arbeit überzeugt durch eine innen und außen durchgängige Bearbeitung der Aufgabenstellung. Im Außenraum wird zwischen Kirche und Pfarrhaus ein räumlich gefasster Kirchplatz geschaffen.
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Der barrierefreie Zugang wird wie im Bestand vorhanden belassen, Zugang zum Pfarrhaus über eine neue, in die Gestaltung der Außenanlage integrierte Rampe.
Im Innenraum schaffen zwei neue Galerien über den Seitenschiffen, zusammen mit einer neuen Rückwand zum Altarbereich einen ruhigen und flexibel nutzbaren Raum. Er bietet vielfache liturgische Möglichkeiten. Die Galerien und ihre erschließenden Treppenräume schaffen nicht nur zusätzliche Nutzflächen für Bestuhlung, sondern erschließen auch attraktiv das Archiv im 1. OG, wodurch dieses auch für andere Funktionen genutzt werden kann.
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Die Qualität der Arbeit liegt darin, dass mit wenigen, dafür umso kräftigeren Eingriffen neue und flexible Nutzungsmöglichkeiten des Kirchenraums und erweiterte Möglichkeiten der Gemeindearbeit geschaffen werden.
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Die Gestaltung und Materialisierung ist in Ausprägung und Form der Aufgabe angemessen.
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Der Entwurf bietet insgesamt großes Potential für ein kommunikatives Gemeindeleben, gute funktionale Zusammenhänge und Übergänge vom Kirchenraum zum Gemeindebereich, sowie vielfältige liturgische Möglichkeiten im Kirchenraum.